Hallo Werner, hallo Leute,
ich bin in einer ähnlichen Situation wie Werner: Ich suche auch ein Ultraweitwinkel für das APS-C-Format - und möchte diesen Beitrag weiterführen.
Bei mir sieht's aber ein bisschen anders aus, als bei Werner, denn: Meine Frau hat sich schon vor langer Zeit das 10-24er Tamron zugelegt, nur ist es blöd, wenn man gemeinsam früh auf dem Berg steht und das gleiche Motiv fotografieren möchte. Dann ist Linsentauschen echt keine Option, auch wenn man ein Ultraweitwinkel relativ selten braucht. Jeder kennt wohl Muphy's Gesetz. Wir haben ja sonst alles doppelt und dreifach - nur das eben nicht.
Also soll ein zweites her.
Da ich das Tamron schon aus meinen EOS-Zeiten kenne, genau wie seinen Vorgänger, das 11-18, haben wir es uns damals ohne große Bedenken gekauft. Wir waren damals schon mit der Canon-Variante ziemlich zufrieden und Annett ist es mit ihrer K-3 zusammen auch. Es ist krachlaut und auch mechanisch nicht gerade ein Limited, aber es liefert gute Ergebnisse.
Ich bin ja abenteuerlustig und experimentierfreudig und möchte es nicht doppelt. Was anderes wäre schon interessant.
Also stehen die beiden 10-20er Sigmas zur Wahl und auch das 8-16er von Sigma, nur nicht das 12-24er von Pentax. Das ist mir - gemessen an den Mitbewerbern - einerseits zu teuer als Neulinse und die 12 mm am Anfang auch zu wenig.
Es sollte ein leichter Zoomer sein und bei <= 10 mm beginnen - geht ja um APS-C. Die Meinungen und Tests zu den beiden 10-24ern gehen Lichtjahre weit auseinander. Einmal wird die 3,5er-Festblende zerlegt und damit argumentiert, dass sie erst wirklich brauchbar bei Blende 8 und kleiner wäre, was die durchgehende Blende von 3,5 komplett zunichte macht, dann wieder das 4,5-5,6 mit ähnlichen Argumenten. Die Serienstreuung scheint auch eine große Rolle zu spielen. Zum 8-16er findet man fast gar nichts aussagekräftiges. Wie weit fisheyed das Ding eigentlich?
Man findet zwar einige Beispielbilder, hier ja auch, von denen fast alle gut bis hervorragend sind, aber relativ wenig zur Haptik der Linsen und zum Entstehungsweg der Bilder. Wieviel wurde entzerrt? Lässt es sich ganz entzerren? Wie sieht's im Rohbild mit chromatischer Aberration aus? Wie laut? Wie schnell? Wie zielsicher? Die Meinungen sind echt chaotisch.
Mal Hand auf's Herz und raus mit der Sprache! Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wer von euch hat die Dinger? Welche Meinung habt ihr dazu? Aus dem Kopf und auch aus dem Bauch...
In erster Linie zählt für mich die optische Leistung.
Gruß, Arne
|