vielen Dank für die Bewertung ...
Ich muss das Bild einmal erklären: Es ist entstanden im Rahmen eines mehrtägigen Workshops, wir haben uns ganz speziell mit Licht beschäftigt, "blaue Stunde", weiches Licht usw.
Das erste Thema an dem Abend (gegen 19:30 Uhr) war "amerikanische Nacht", vielleicht kennt das jemand - mir war es bis dato unbekannt.
Bei dieser Technik geht es darum am Tage eine Nachtstimmung zu kreieren – als Gegenlichtaufnahme, Himmel und Sonne darf man nicht abbilden. Dazu wird eine kleine Blende an der Kamera eingestellt. Damit das Objekt nicht ganz schwarz daher kommt, versucht man eine Lichtbildung auf den äußeren Konturen zu erzeugen (eben Gegenlicht!) und erweckte den Eindruck als wenn der Mond die Szene beleuchtet.
Die Technik ist in Hollywood entstanden (30er Jahre) als noch nicht überall in den Studios Scheinwerfer zur Beleuchtung zur Verfügung standen. Daher musste man Nachtszenen am Tage als Gegenlichtaufnahmen drehen. Soweit die Dozentin/Fotografin.
Gestern hatten wir in der – leider – letzten Stunde alle Bilder der Gruppe besprochen, ich habe – habt ihr ja sicherlich gesehen – das Foto in Schwarzweiß aufgelegt, das kam mir passend vor (...in Gedenken an die 30er...)
„Amerikanische Nacht“ wird heute noch eingesetzt in der Fotografie, ich habe das jetzt allerdings auch mit Blitzlichtunterstützung gesehen.
Vielleicht seht Ihr das Bild jetzt ein wenig anders, es ist eben Nacht ... und der Mond scheint!