Ich denke sowohl das 16-50, als auch das 16-85 spielen auflösungstechnisch in der selben Klasse. Das 18-135 ist schwächer. Aber abgeblendet auf 8.0 im Bereich 24 mm bis 50 mm excellent. Wenn es Dir da nicht reicht, wid es m.E. mit dem 16-50 auch nicht besser.
Ein 16-50/2.8 hat natürlich seinen eigenen Charm, insbesondere das hellere Sucherbild von 2.8 macht schon was her *). Ob das den aufgerufenen Mehrpreis wert ist, muß jeder selber entscheiden. Beim 16-85 darf man nicht vergessen, dass es noch ein wenig mehr Brennweite nach oben hat, auch wenn da die Leistung etwas nachläßt. Das 18-135 (das hab ich) ist auflösungstechnisch über 50 mm eigentlich nur zu Porträtfotografie zu gebrauchen. Ich nehme es trotzdem mit in den Urlaub und lasse mein 70-200 Tamron zu Hause.
Zum Thema Zentrierung. Je mehr Linsen und Gruppen ein Objektiv hat, desto schwieriger wird die Zentrierung. Das 16-50 hat 16 Linsen in 10 Gruppen, das 16-85 16 Linsen in 12 Gruppen. Technisch gesehen kann man daher m.E. nur hoffen, dass sich der Mehrpreis des 16-50 auch in einer in einer besseren Qualitätskontolle niederschlägt. Das 16-85 ist auch nicht gerade für viele Dezentrierungen bekannt.
Zum Thema altes Objektiv, neue Kamera muß ich leider erst einmal darauf hinwiesen, dass die K-3 iii keine höhere Auflösung hat, als eine K-3, eine K-3 ii, eine KP oder meine kleine K-70. Alle Objektive, die an diesen Kameras gut sind werden an der K-3 iii genau so gut sein, wenn nicht besser. Laß Dir nichts anderes erzählen.
Oder um Fred zu zitieren: "Ein gutes Objektiv ist und bleibt ein gutes Objektiv, egal, welche Kamera davor hängt."
Ich will das noch illustrieren. Mein ewig altes Tamron 17-50/2.8 klatscht an der K-70 bei 35mm und Blende 2.8 mein doppelt so teures, viel neueres und hochgelobtes Sigma 35/1.4 am Rand und den Ecken in die Tonne... Bei Blende 8,0 sieht man dann keinen großen Unterschied. **)
*) Ich besitze kein 16-50, sondern ein 17-50/2.8. **) Das ist jetzt ein wenig ein unfairer Vergleich, weil das Sigma auf hohe Offenblende und Spitzenauflösung in der Bildmitte ausgelegt ist. Das Tamron auf gleichmäßige Schärfe. Und so richtig groß ist der Unterschied auch nicht. Aber man sieht eben, das ein gutes Objektivdesign auch an neueren Kameras bestehen kann.
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