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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivqualität erkennen
BeitragVerfasst: Mo 23. Mär 2015, 19:29 
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zeitlos hat geschrieben:
Im Übrigen habe ich auch kürzlich Alfredos 70-200er Sigma gekauft. Das ist bei Offenblende quasi bei allen Brennweiten unglaublich scharf.

Weil es der Erstbesitzer nach eigenem bekunden so lange (mehrmals) zu Sigma geschickt hat, bis es gepasst hat.

Vom Sigma 70-200 OS hatte ich inzwischen (Systemwechsel und ständigem Objektiv-Umbau sei Dank) fünf Stück. Eines hatte minimalen Fehlfokus, das hat Sigma behoben. Zwei waren perfekt, eines hatte einen sicher korrigierbaren Fehlfokus (nur hatte ich zu der Zeit keine Lust auf Justage und habe retourniert) und eines war völlig von der Rolle, da hat nichts gepasst. An mir kann es kaum liegen, an der Kamera auch nicht, wenn das nächste Objektiv perfekt passt.

Über das Sigma 50 1.4 und das Tamron 28-75 könnte ich mehrere Seiten schreiben.

Ohne jetzt zu behaupten, dass jedes zweite Objektiv für die Tonne ist (das ist ganz bestimmt nicht der Fall), finde ich doch, dass sich ein kritischer Blick nach dem Kauf lohnt. Von einem Portraitobjektiv erwarte ich, dass ich bei Offenblende leidlich scharfe Portraits bekomme, von einem Standardzoom, dass der Fokus sitzt und die Qualität passt. Dafür brauche ich keine Labortests und sehe trotzdem noch oft genug, dass es eben nicht passt.

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Grüße aus dem Süden

Alfredo


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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivqualität erkennen
BeitragVerfasst: Mo 23. Mär 2015, 19:43 
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Ich erlaube mir hier einmal ein Bild zu verlinken, das mit dem 80er Mitakon bei Blende 2 entstanden ist. Schaut doch einfach einmal zum Spaß hinein und sagt mir, ob dabei vielleicht eine Dezentrierung vorliegen könnte ...



Den unteren Rand bitte mit etwas Nachsicht behandeln. Da war dummerweise ein Balkongeländer noch ganz leicht im Weg. Ich habe dieses Beispiel gewählt, weil man - denke ich - selbst bei diesem saloppen Aufbau, den man definitiv nicht als 'Testaufbau' bezeichnen kann, etwas erkennen kann. Für mich war nach einigen dieser Bilder (bei denen erst ca. Blende 11 einen für mich halbwegs symmetrischen Aufbau der Schärfelage erkennen ließ) die Freude an dem Glas 'leicht getrübt'. Viel genauer muss ich gar nicht vorgehen. Aber wenn ich bei solchen Aufnahmen schon erkennen kann, dass etwas nicht stimmt, dann ziehe ich auch die Notbremse.

Haltet Ihr jetzt meine Vorgehensweise für zu oberflächlich, oder meine Folgerungen zu übereilt? Vielleicht hilft ein solches Beispiel ja. Ansonsten bitte einfach ignorieren ...

VLG
Stephan

_________________
VLG
Stephan


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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivqualität erkennen
BeitragVerfasst: Mo 23. Mär 2015, 20:53 
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:geek: :geek: :geek: :geek: :geek:

Was habe ich da angerichtet?

:oops:

Nun ich bißchen schlauer bin ich. Und habe auch einiges gelernt!

Womit auch klar war, warum das Sigma 50-200 mm F4,0-5,6 DC OS HSM besser abgebildet hat (OS war nämlich an).

Der Vergleich mit dem Sigma 50-200 mm F4,0-5,6 DC OS HSM und dem Pentax FA 28-80mm / F3.5-5.6 - Lens Club ist sicher eine Variante. Das mit den Batterien eine andere.

Mein Problem ist halt zu erkennen, ob das Problem an das Gehäuse angeschraubt ist oder hinter dem Gehäuse steht. Beim Kitobjektiv und beim Tamron AF 70-300mm 4.0-5.6 Di LD Makro 1:2 bin ich mir da immer noch nicht so sicher. Vom Tamron AF 70-300mm 4.0-5.6 Di LD Makro 1:2 habe ich bis jetzt lediglich zwei zufiredenstellende Makrobilder. Der Rest - nunja - hätte ich mit der kleinen Knipse auch geschafft, zumindest qualitativ.

Meine Ansprüche sind sicher nicht so hoch wie bei semiprofessionellen Photographen, die hier in der Mehrzahl sein dürften. Aber ich will halt auch nicht für 400 Euro bei mir selbst den Fehler suchen, obwohl er im Objektiv ist. Und diesen Wunsch von mir verstehen einge hier sehr gut.

Vielen Dank für Eure Disskusion. :cap: Mancher Beitrag - der auf mich sehr OT gewirkt hat - trug wesentlich zur Lösung von Problemen bei - siehe Beispiel mit dem Bildstabilisator! :ichweisswas:

liebe Grüße
Werner

PS: Obwohl schon irgendwie hart, dass sich das Pentax FA 28-80mm / F3.5-5.6 - Lens Club dem Vergleich mit dem Nachfolger stellen muss. Andererseits, im Anbetracht des Wiederverkaufswertes wird es wohl bei mir bleiben dürfen und so wie die letzten zwanzig Jahre im Lager liegen. Wenn es nur lichtstärker wäre... :yessad:

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Mein Traumobjektiv:

smc PENTAX-DA 8-800 mm F1,0 ED AL [IF] DC WR

Und ja, ich weiß, dass das nicht geht!


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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivqualität erkennen
BeitragVerfasst: Mo 23. Mär 2015, 21:17 
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zeitlos hat geschrieben:
Ich gehöre dann wohl auch zu den Alfredos dieser Welt ...


Dann traue ich mich auch mal aus der Deckung, und schließe mich Euch beiden vorbehaltlos an.

Am Tamron 17-50 habe ich mich mit 5 (oder waren es 6, alle hintereinander!) Exemplaren herumgeschlagen, bis ich eins hatte, was ganz gut passte. Aber perfekt war es nicht, da der AF je nach Entfernung und Brennweite nie genau passte - auch nicht nach dem Service. Ich hatte auch Pech mit einigen Pentax-Objektiven, aber das führt jetzt zu weit. Ich habe mittlerweile genug Selbstbewusstsein zu glauben, dass ich sehr wohl einschätzen kann, ob eine Optik gut ist oder eventuell ein Problem hat.

Und der Aussage oben, dass man "Gurken" nur erkennt, wenn man gleichzeitig mehrere Exemplare hat, möchte ich widersprechen. Insbesondere ein dezentriertes Objektiv oder eins, wo nie der Fokus so richtig sitzt (bzw. beim Kontrast-AF im Live-View dann doch), wird man über die Zeit auch beim normalen, alltäglichen Fotografieren erkennen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivqualität erkennen
BeitragVerfasst: Mo 23. Mär 2015, 21:19 
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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivqualität erkennen
BeitragVerfasst: Mo 23. Mär 2015, 21:28 
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W. Rochlitz hat geschrieben:
Vom Tamron AF 70-300mm 4.0-5.6 Di LD Makro 1:2 habe ich bis jetzt lediglich zwei zufiredenstellende Makrobilder. Der Rest - nunja - hätte ich mit der kleinen Knipse auch geschafft, zumindest qualitativ.


Das glaube ich dir gerne. Bei der sehr geringen Schärfentiefe, die du bei Makros hast, reicht eine leichte Bewegung und das Bild ist für die Tonne. Ob du dich bewegst oder ein leichter Windhauch das Blatt bewegt. Eine Kompaktkamera hat einen kleineren Sensor. Dadurch hat sie viel kleineviel eher verziehenren Abbildungsmassstab. Ein kleinerer ABM bedeutet mehr Schärfentiefe. Hier werden kleine Fehler verziehen.

Gerade im Makrobereich kann es mir passieren, dass ich losziehe, 100 Aufnahmen mache und alle für die Tonne sind.
Trotz gutem Objektiv :yessad:

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Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –


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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivqualität erkennen
BeitragVerfasst: Mo 23. Mär 2015, 22:43 
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waldbaer59 hat geschrieben:
Schaut doch einfach einmal zum Spaß hinein und sagt mir, ob dabei vielleicht eine Dezentrierung vorliegen könnte ...



Ich habe reingeschaut und ich sehe absolut nichts. Daraus schließe ich, dass ich nicht einmal mit dem Gedanken spielen muss, meine Objektive auf Serienstreuung zu testen, da ich es vermutlich eh nicht bemerken würde. Ich hoffe einfach, dass mir gute Objektive geliefert werden und dass ich für etwaige Fehler selbst verantwortlich bin=) Aber vielleicht kannst du ja einem blinden Huhn auf die Sprünge helfen und sagen was anders sein müsste.

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Viele Grüße

Scynja
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[c wie c in Citroën, y wie y in Byzanz]


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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivqualität erkennen
BeitragVerfasst: Mo 23. Mär 2015, 22:44 
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Kuck mal in meinen Link weiter oben rein. Siehst Du da auch nichts?


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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivqualität erkennen
BeitragVerfasst: Mo 23. Mär 2015, 23:12 
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zeitlos hat geschrieben:
Kuck mal in meinen Link weiter oben rein. Siehst Du da auch nichts?

Hallo, ich habe mal die ersten alle durchgeguckt, bei Blende 3,5 75mm am Tammy hast du immer danebenfokussiert... wenn der Fokus auf dem Auge war, dann sicherlich Fehlfokussiert, aber das sagt mir immer noch nicht, was mir bei den Häuserfotos jetzt auffallen sollte - bzw. worauf ich genau achten muss um die Dezentrierung zu sehen..

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Viele Grüße

Scynja
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 Betreff des Beitrags: Re: Objektivqualität erkennen
BeitragVerfasst: Mo 23. Mär 2015, 23:31 
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Scynja hat geschrieben:
. Daraus schließe ich, dass ich nicht einmal mit dem Gedanken spielen muss, meine Objektive auf Serienstreuung zu testen, da ich es vermutlich eh nicht bemerken würde.


Mein Posting bezog sich auf diese Aussage. Es gibt neben einer dezentrierung auch andere Ursachen für Serienstreuung und damit unter Umständen auch für dich Gründe zum testen. Das wollte ich zu Bedenken geben.


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