Ich habe diese Regel auch ständig im Hinterkopf. Das bedeutet wie bei jede[m|r] von euch ja nicht, dass man alles und jedes in den GS zirkelt. Das wäre auch zu 'akademisch' (=langweilig

). Zwar habe ich im LV das Gitter für die Drittelteilung eingeschaltet, aber selbst beim Blick durch den optischen Sucher kann man sich anhand der Markierungen für den Rand des Fokuspunkt-Bereichs 'durchhangeln'.
Letztlich geht es ja darum, eine Grundregel / einen Satz von Grundregeln zu haben, um einen Bildaufbau harmonisch erscheinen zu lassen. Das kann aber nur ein Ausgangspunkt sein, und die Endkontrolle findet ja im Auge / Hirn des Fotografen statt. Zuweilen sind gerade die Bilder, die solche Regeln missachten, die Interessanteren…
Was die Nutzung von Fokuspunkten angeht, so mache ich das ähnlich wie Dirk: Verschieben meist nur im Nahbereich, ansonsten mittig und Verschwenken der Kamera.